Kennen Sie schon die chinesische Massage?

Manchmal gibt es nach einem anstrengenden Arbeitstag nichts Schöneres als eine entspannte Massage. Eine wahre Wohltat für Körper und Geist! Bei falscher Technik kann eine Massage allerdings auch schnell das Gegenteil bewirken. Eine in jüngster Zeit erfolgversprechende Methode ist die Tuina. Viele Menschen schwören auf die unterstützende Wirkung dieser chinesischen Massage.

Was sich hinter der chinesischen Massagekunst verbirgt

Ursprünglich war die Tuina eine ärztliche Behandlungsform im Rahmen der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Angewandt wurde die chinesische Massage bei orthopädischen Behandlungen und Erkrankungen des Bewegungsapparats – und zwar bereits seit etwa 770 v. Chr. Aber auch bei inneren, neurologischen und gynäkologischen Erkrankungen hat sich die Tuina-Massage vielfach bewährt. Möchten Sie mehr über die Traditionelle Chinesische Medizin erfahren? Unter www.dgtcm.de können Sie sich näher informieren.

Längst hat die chinesische Massage auch in der westlichen Behandlung und Medizin Einzug gehalten. So werden manche Elemente der Tuina etwa von Physiotherapeuten bei Migräne (mehr zu Thema Migräne hier) oder als Akupressurmassage eingesetzt. Aber auch in der Osteopathie und bei Chiropraktikern sind Bestandteile dieser Massagetechnik anzutreffen.

Mit Hilfe verschiedener manueller Techniken soll der Energiefluss (Qi) und das Blut im Körper reguliert werden. Die chinesische Massage fördert das Auflösen von Blockaden der Energiebahnen und vermag auch innere Organe positiv zu beeinflussen. Ferner sollen der Funktionskreis der fünf Körperelemente sowie Yin und Yang durch Regulation und Stimulation wieder hergestellt werden. Zudem soll die Tuina der Vorbeugung, dem Abbau von negativem Stress und der Harmonie von Seele und Körper dienen.

Wie wirkt die Tuina?

Die chinesische Massage kann das Wohlbefinden verbessern und die Abwehrkraft des Körpers stärken. Sie fördert zudem – vor allem in Kombination mit Akupunktur – die Heilung diverser Erkrankungen.

Folgende Wirkungsweisen stehen im Vordergrund:

– Beschleunigung von Stoffwechsel und Durchblutung, vor allem im Bereich der Knochen, Muskeln, Gelenke, Haut und des Bindegewebes
– Förderung der Wundheilung
– Auflösung von Muskelverkürzungen, Gelenkblockaden und Blutstauungen sowie Beseitigung von Muskelkater
– Schmerzlinderung
– Ausgewogenheit des vegetativen Nervensystems (etwa bei nervösem Magen)
– Regulierung der Hormonproduktion
– Wiederherstellung der Harmonie der Organe

Tuina in der Praxis

Der Begriff Tuina setzt sich aus den Worten Tui (=drücken, schieben) und Na (= greifen) zusammen. Die Regulation der Meridiane sowie die Steigerung des Qi-Flusses werden durch spezielle Reibe- und Schiebetechniken mit Handballen, Ellenbogen und Fingern an den Meridian- und Akupressurpunkten bewirkt. Anhand zweckbestimmter Techniken für Muskeln und Gelenke lassen sich diese sanft dehnen und mobilisieren.

Die Variation der angewandten Behandlungstechniken ist sehr vielfältig. So sehen diese manuelle „Energiebandregulationen“ wie Klopfen, Reiben, Schieben, Rollen, Greifen und Kneifen vor. Insgesamt kennt die chinesische Massage 18 Grundgriffe sowie rund 300 Einzelgriffe. Manipulative, impulserzeugende Behandlungen sowie selbstständige Übungsformen wie isometrische Übungen werden in diesem System eingeschlossen. Im Rahmen der Fußmassage werden z.B. reflektorische Zonen und Akupunkte bearbeitet. Bei starken Beschwerden kann diese Massageform allerdings durchaus mit Schmerzen verbunden sein.

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