So können Sie selbst unangenehme Verspannungen lösen
Wenn es im Nacken oder in den Schultern weh tut, handelt es sich oftmals um Verspannungen. Auch im Rücken treten die Beschwerden häufig auf. Durch das Einnehmen einer Schonhaltung lassen sich die Schmerzen zwar für kurze Zeit lindern, langfristig gesehen aber führt dies eher zu einer Verschlimmerung der Symptomatik. Mit einfachen Übungen können Sie selbst Ihre Verspannungen lösen und so für Besserung sorgen.
Die häufigsten Ursachen für Verspannungen
Dumpfe oder ziehende Schmerzen sind typisch für eine Verspannung. Deren klassische Beschwerden entstehen durch eine Unterversorgung der betroffenen Muskeln mit Sauerstoff. Diese wiederum bedingt eine Stoffwechselstörung und sorgt somit für die Verhärtung der entsprechenden Körperpartien.
Als typische Auslöser für den Sauerstoffmangel gelten
- eine ungünstige Schlafposition
- langes, unbewegliches Sitzen (z.B. am Computer oder am Schreibtisch)
- Fehlhaltungen
- Fehlbelastungen beim Sport
Darüber hinaus sind auch Überforderung, andauernde Stresssituationen und eine starke seelische Belastung als Auslöser für Verspannungen anerkannt.
Gezielt Abhilfe schaffen
Es gibt verschiedene Wege, mit denen Sie Verspannungen lösen können. So kann bereits die Änderung des Lebensstils helfen, Stress zu vermeiden und damit für Besserung zu sorgen. Denn laut einer Untersuchung der DAK leiden 54% der Deutschen unter Verspannungen, die sie auf Stress zurückführen:
Erleichterung verschafft auch Wärme – machen Sie sich eine Wärmflasche oder gönnen Sie sich ein paar ruhige Momente mit dem Heizkissen.
Auch regelmäßige Massagen oder Massagegeräte können hilfreich sein, Sie können z.B. einen Massagesessel kaufen bei massagesessel-sanazen.de. Aber auch kleine Massagehilfen können bei leichten Verspannungen wohltuend wirken.
Besonders effektiv ist allerdings Bewegung: Schon mit kleinen Blitzübungen können Sie unangenehme Verspannungen lösen:
1. Dehnen und Strecken
Um die Schultermuskulatur zu dehnen, verschränken Sie zunächst die Arme hinter dem Kopf. Ziehen Sie dann die Ellenbogen so weit wie möglich nach hinten. Die Intensität der Übung lässt sich weiter erhöhen, wenn Sie eine zweite Person darum bitten, das Ziehen der Ellenbogen zu übernehmen.
Auch das Strecken ist wohltuend: Machen Sie sich lang, nehmen die Arme über den Kopf und versuchen Sie, nach den Sternen zu greifen.
2. Schwingen und Schaukeln
Linderung für den Rücken verspricht das Schaukeln: Setzen Sie sich gerade hin und kippen Sie Ihr Becken langsam vor- und zurück.
Wenn Sie die Arme waagerecht ausstrecken, die Ellenbogen abwechselnd im Halbkreis zunächst nach oben außen und dann nach unten führen, wird auch dies augenblicklich Besserung bringen.
3. Sit-ups und Kraulen
Auch mit klassischen Sit-ups können Sie Ihrem Rücken etwas Gutes tun und Verspannungen lösen.
Einen ähnlichen Effekt hat das Kraulen ohne Wasser. Drehen Sie sich dazu auf den Bauch, heben den Oberkörper vom Boden ab und greifen Sie mit den Händen.
Kleine Übungen – Große Wirkung
Schmerzmittel und der Besuch beim Fachmann müssen nicht sein. Mit einfachen Mitteln können Sie selbst Verspannungen lösen und augenblicklich für eine Besserung der Beschwerden sorgen. Wenn Sie sich regelmäßig Zeit nehmen, die Übungen in Ihren Alltag einzubauen, können Sie etwaigen Problemen zudem sehr gut vorbeugen. Sollten die Beschwerden allerdings länger anhalten, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
Weiterführende Informationen finden Sie hier:
- Verspannungen: 8 Tipps zur Stressbewältigung,fitforfun.de
- Verspannung – wenn der Kopf sich nicht mehr drehen lässt, ndr.de